„Missa brevis“ von Christopher Tambling (1964 - 2015) für Chor, Bläserensemble, Orgel und Röhrenglocken erklingt am Ostersonntag in St. Marien
Für das Osterfest hat der Kirchenchor St. Marien die „Missa brevis in B“ für Chor, Bläserensemble, Orgel und Röhrenglocken wieder einstudiert. Komponiert hat sie der britische Komponist Christopher Tambling (1964 - 2015). Tambling war Organist und Musikdirektor an der berühmten Benediktinerabtei Downside bei Bath, Südengland. Neben der Leitung der gesamten Musikabteilung des dortigen Internats amtierte er auch als Organist und Leiter mehrerer Instrumentalensembles sowie der „Schola Cantorum“, mit der er regelmäßig in der Abteikirche Gottesdienste und Konzerte gestaltete. Der Komponist starb nach kurzer Krankheit im Jahr 2015 im Alter von nur 51 Jahren.
Die Messe wurde 2014 in Landau anlässlich des Diözesan-Kirchenmusiktages der Diözese Speyer uraufgeführt. Geleitet wurde diese Uraufführung, bei der Christopher Tambling anwesend war, vom langjährigen Limburger Domorganisten und heutigen Diözesan-Kirchenmusikdirektor Markus Eichenlaub (Speyer). „Diese Messe wird ihren Siegeszug antreten, im Bistum Speyer und darüber hinaus“, so urteilte Eichenlaub nach der Uraufführung. In Limburg wurde Tamblings Messe an Ostern 2016 zum ersten Mal vom Kirchenchor St. Marien aufgeführt.
Am Ostersonntag, 9. April 2023 beginnt das Konventamt in der Pallottinerkirche um 09:30 Uhr. Der Kirchenchor singt außer der Messe von Tambling die Motetten „Regina caeli“ von Antonio Lotti (1667 - 1740), „Preis, Dank, Lob, Ehr und Herrlichkeit“ von Jacobus Gallus (1550 - 1591) sowie „Alleluja“ von Andrea Gabrieli (1510 - 1586). Begleitet wird der Chor vom Bläserensemble St. Marien (Edgar Sterkel , Markus Linscheid (Trompete), Markus Lindenschmidt und Jens Thomas (Posaune), Lukas Oberbauer an den Röhrenglocken sowie Frank Sittel (Chororgel und große Orgel). Die musikalische Leitung hat Christoph Hilfrich.